IRONMAN Lanzarote – 10 days left…

Noch 10 Tage bis zum Start. Egal wieviele Wettkämpfe man schon hinter sich gebracht hat, man wird wohl immer etwas nervös bleiben. Da dies mein erster Ironman ist, muss ich zugeben, bin ich doch etwas aufgeregter als sonst. Ich fühle mich nicht wirklich fit. Überall zwickt und schmerzt es, Schienbeine, Knie, Hüfte, Rücken, Handgelenke… Ein Opfer der (für mich) extremen letzten Trainingswochen. Die Vorbereitung verlief alles andere als optimal.

Der eisige Winter, Erkältungen, Urlaub, Dienstreisen und ein geregelter Arbeitstag passten nicht in meinen Trainingsplan. Mal ehrlich, eigentlich hatte ich gar keinen Trainingsplan. Aber ich wusste ich muss Grundlage trainieren, d.h. etliche langweilige laaaangsame Trainingskilometer. Der Arbeitsalltag lies nicht viel Zeit zum Trainieren. Und es war nicht immer einfach sich zum Training zu motivieren, besonders morgens um 5 wenn es draussen schneit!
Wie schnell (wenn man bei einem IM überhaupt von schnell reden kann) werde ich sein? Wenn ich mir meine Trainingsauswertung anschaue, dann zerplatzen meine Träume wie eine Seifenblase.

28km Schwimmen – 2216km Radfahren – 160km Laufen

Ein optimales IM Training sieht gaaaanz anders aus!! Mein Traumziel war es (und ist es eigentlich immer noch) die 10:48 Std. zu knacken. Das ist Stephan’s Zeit bei seinem ersten IM in Roth. Hehe.
Aber diese Zeit zu schaffen ist bei dem Trainingspensum absolut unrealistisch. Daher habe ich inzwischen ein neues Ziel: Hauptsache ankommen! Es wird anstrengend genug werden, also werde ich den Ironman gaaaanz locker angehen. Das Schwimmen und Radfahren werde ich überleben, aber das Laufen?
Eins ist sicher, es wird hart werden, sehr, sehr hart…

—

No more than 10 days and i will be standing at the start of the Ironman Lanzarote. I am getting nervous and worried at the same time. Is my preparation good enough? When i look at the numbers (see above), i definitely should have done a lot more training kilometers, especially for running, because that is my weakness. What is my goal? Well, my goal was to finish in 10:48 hours, which is the finish time in Roth of my friend Stephan. Of course i want to beat this time! Hehe. But honestly, my goal has changed. The preparation could/should have been much better. But the winter was extremely cold and the daily work didn’t leave much time to train. I realized that i am not as fit as in the good old days anymore. So my new goal is to get to the finish line in one piece. I just want to finish, no matter what time. After the last bike marathon i realized i have to go slow and save energy. This will be a very loooong race.
I know one thing for sure, it’s gonna be tough, very, very tough!!

Back in the old days – Alex 1995